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Wie viel sagt der Mailverkehr über die Zusammenarbeit aus?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zu erkunden. Eine Methode hierfür ist die Analyse von Organisationsnetzwerken (ONA). ONA bildet die zwischenmenschlichen Beziehungen zwischen Menschen ab.

Aktive versus passive Methode

ONA ist der Weg zur Abbildung informeller Netzwerke. Dies kann auf zwei Arten geschehen: mit der aktiven und der passiven Methode. Eine aktive ONA nutzt eine Umfrage, um die notwendigen Informationen von den Mitarbeitern zu erhalten. Diese Methode erfordert also einen aktiven Beitrag des Arbeitnehmers. Eine passive ONA basiert auf Metadaten, wie E-Mail-Verkehr oder Chats. Die passive Methode erfordert keinen aktiven Beitrag des Arbeitnehmers.

In der folgenden Abbildung wird das gleiche Netz eines IT-Unternehmens mit Niederlassungen in den Niederlanden und Vietnam analysiert. Links sind die Ergebnisse einer aktiven ONA, rechts die Ergebnisse einer passiven ONA auf der Grundlage von E-Mail (Mitte) bzw. Chat-Daten (rechts). Für die aktive ONA liegt der Schwerpunkt auf dem Austausch von arbeitsbezogenen Informationen und Ratschlägen. Bei den E-Mail- und Chat-Daten wurde nur die Häufigkeit des Kontakts berücksichtigt.

Links: Aktiver ONA (Fragebogen), Mitte: Passiver ONA (E-Mail), rechts: Passiver ONA (Chat)

Feststellungen und Schlussfolgerungen

Offensichtlich sind die Ergebnisse nicht identisch. Wir sehen, dass es im passiven ONA weniger Kontakt zu geben scheint als im aktiven ONA. Dies zeigt sich durch mehr Blau und Rosa in den Netzen des Mail- und Chatverkehrs. Diese Schlussfolgerung wäre verfrüht.

Die richtige Interpretation ist, dass sich der passive ONA auf eine einzige Form des Kontakts (Mail oder Chat) konzentriert, während die Befragten beim aktiven ONA alle Formen des Austauschs von arbeitsbezogenen Informationen und Ratschlägen einbeziehen. Mit anderen Worten: Die Schnellabstimmung rund um die Kaffeemaschine ist auch in einem aktiven ONA enthalten.

Bei den Ergebnissen lässt sich jedoch eine positive Korrelation feststellen. Die Top-Beeinflusser im aktiven ONA erzielen in der Regel auch im passiven ONA höhere Werte. Dies lässt sich an der Größe der Kugeln im Netz erkennen. Die Personen, die mehr mailen und chatten, sind auch diejenigen, die häufiger als Informations- und Beratungsquelle angesehen werden. Welche Methode am besten geeignet ist, hängt von der Situation ab, in der die ONA eingesetzt wird.

Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick:

  • Eine aktive ONA:
    • Bietet eine sehr gezielte Form der Netzwerkanalyse
    • Erfordert einen Beitrag des Arbeitnehmers
    • Liefert Ergebnisse, aus denen je nach Kontext der ONA spezifischere Schlussfolgerungen gezogen werden können
  • Eine passive ONA:
    • Bietet ein allgemeineres Bild des Kontakts
    • Erfordert keinen aktiven Beitrag des Arbeitnehmers
    • Eignet sich am besten für allgemeine Schlussfolgerungen über Kontakte innerhalb einer Organisation oder eines Teams

Möchten Sie mehr über die aktive oder passive Methode zur Analyse von Organisationsnetzwerken erfahren? Dann kontaktieren Sie uns über info@qultify.com oder vereinbaren Sie einen Termin.

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